VERHALTENSTHERAPIE & SCHEMATHERAPIE

Verhaltenstherapie als Hilfe zur Selbsthilfe
Verhaltenstherapie als Hilfe zur Selbsthilfe


Im Laufe unseres Lebens erlernen wir bestimmte Überzeugungen, wie wir als Mensch sind (z.B. ich bin ok oder ich bin nicht ok) und wie sich Beziehungen mit Anderen gestalten.


Diese Schemata - Netzwerke aus Gedanken, Gefühlen, Körperempfindungen und Impulsen - beeinflussen, wie wir auf bestimmte Situationen reagieren. 



Schemata können entstehen, wenn wichtige Grundbedürfnisse - häufig in der Kindheit oder Jugend - zu kurz gekommen sind, z.B. das Bedürfnis nach Bindung, Autonomie, Kontrolle oder Selbstwert.


In der Verhaltenstherapie geht es um eine Balance zwischen Verstehen und Verändern - um neue Wege in Ihrem Handeln, Denken und Fühlen zu finden. 


Schematherapie

Schematherapie - vom Verstehen und Verändern
Schematherapie - vom Verstehen und Verändern


In einer Schematherapie - einer modernen Weiterentwicklung der Verhaltenstherapie - werden bestimmten Arten von Ich-Anteilen - sogenannte Modi - unterschieden:



- das sogenannte Innere Kind zeigt sich häufig als starkes Gefühl von Verletzlichkeit, Hilflosigkeit, Angst, Wut usw. Mithilfe Ihrer Vorstellungskraft können Sie lernen, frustrierte Bedürfnisse nachträglich zu versorgen. 


- Innere Kritiker oder Antreiber fordern meist übermäßige Leistung oder das Zurückstellen eigener Bedürfnisse. Durch einen Wechsel der Perspektive und innere Dialoge können diese inneren Überzeugungen neu verhandelt oder begrenzt werden. 


- Bewältigungsmodi wie übermäßige Anpassung oder Unterwerfung, ausgeprägte Vermeidung oder Kampf können reduziert oder flexibeler eingesetzt werden. 


- All Ihre gesunden erwachsenen Stärken, Kompetenzen und Ressourcen können genutzt und ausgebaut werden, um einen hilfreichen Umgang mit dem Belastenden zu erlernen.